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Aus der Geschichte Kiel-Gaardens



Bettenhaus KARL MOHR (Teil 3)



100 Jahre in Kiel-Gaarden
2 Bilder vom Wiederaufbau in der Augustenstraße
Früh morgens zog nun Klaus Mohr "per pedes" zum Bahnhof - mit dem Rucksack auf dem Rücken und etwas Kopfgeld in der Tasche. Mit dem 1. Zug ging es im 4.Klasse-Abteil nach Westfalen, um ein paar Inletts zu ergattern. Ansonsten kaufte er auch sonst noch alles an, was er bekommen und vor allem, was er gebrauchen konnte.
1943 wurde Klaus-Jürgen als zweiter Sohn und dann 1950 die Tochter Annegret geboren. 
1950 wurden 2 Schaufenster angebaut und ein Jahr später sollte auch der Verkaufsraum auf die Vorkriegsgröße erweitert werden.
1956 entschloss sich Klaus Mohr trotz eines gewissen Risikos, die Kleiderstoffe, Kittel, Schürzen, Damen- und Herrenwäsche, Strümpfe und Kurzwaren aus dem Sortiment zu nehmen.
Damit aber spezialisierte sich die Firma und wurde so „DAS Bettenfachgeschäft“.
Bereits ein Jahr später, 1957, verstarb Karl Mohr und der Sohn Klaus übernahm nun die alleinige Verantwortung für die Zukunft der Firma.
Wieder einmal begannen schwere Jahre für das Familien-Unternehmen „Mohr“, denn die Planung, das zerstörte Wohn- und Geschäftshaus wieder aufzubauen, lief auf vollen Touren. 1960 konnte das Bettenhaus Mohr in der Augustenstraße sein 50 jähriges Geschäftsjubiläum in dem
fertig aufgebauten Haus feiern.
 Mit wie viel Mut, persönlichem Einsatz und einem riesigen Schuldenberg die Geschäftsleute haben leben und arbeiten müssen, sollte auch uns heute mit besonderer Hochachtung von ihnen sprechen lassen.
2 Bilder vom Nachkriegs-Fuhrpark. Nicht nur in Gaarden bekannt - mit den weißen Gänsen.
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