Klempnerei Gebhardt (Teil 3)
Bilder oben aus 1958: Schulstraße Nr. 26 - nach dem Umbau.
Bild links Ernst Gebhardt, rechts daneben aus 1947: Martha und Heinrich Gebhardt
Heinrich Gebhardt stirbt am 31. März 1956. Sohn Ernst wird ab 1. Januar 1958 Alleininhaber der Firma Heinrich Gebhardt & Sohn. Im Jahre 1958 werden das Haus in der Schulstraße mit den Werkstatt- und Büroräumen sowie die Ausstellung der Gasherde, Warmwasserbereiter, Dusch- und Wascharmaturen modernisiert. Die Firma Gebhardt wird den Ansprüchen der Zeit gerecht und ist so für die Herausforderungen der nächsten Jahre gut gerüstet.
Im April 1965 tritt Ernst ältester Sohn, Jürgen als Lehrling (so wurden damals noch die Auszubildenden genannt) in den elterlichen Betrieb ein. Leider verstirbt dann im Alter von nur 55 Jahren Ernst Gebhardt im November 1966, so dass ab jetzt seine Witwe Ursula den Betrieb aufgrund des sogenannten Witwenprivilegs weiterführt. Als Betriebsmeister wird Herr Wenzel Pluharsch in die Handwerksrolle eingetragen.
Das Unternehmen wächst kontinuierlich und der Bekanntheitsgrad steigt. Hatte sich der Firmengründer mit Blecharbeiten, Gaslaternen und Dachrinnen beschäftigt, so änderten sich jetzt die Betätigungsfelder und somit auch das Leistungsangebot gerade für Privatkunden.
Die Geschäftsräume in der Schulstraße Nr. 26 wurden zu klein. Die Firma Gebhardt baute ein neues Betriebsgebäude auf dem Grundstück in der Kieler Straße Nr. 20 – mit Wohnungen und Platz für das fünfte Polizei-Revier als Mieter sowie einem Werkstatthof mit Garagen. Das alte Haus in der Johannesstraße wurde im Rahmen der Sanierung der Schulstraße abgerissen.
Bild links: Ecke Schulstraße – ganz links nach dem Abriss
Bild unten links aus 1915: Kieler Straße und darunter: Die Kieler Straße 1950 (der spätere Standort)
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