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Aus der Geschichte Kiel-Gaardens



Das Weiße Haus am Ebertplatz



Der Ebertplatz hieß vor 1947 "Platz am Karlstal" und wurde dann erst 1947 nach Friedrich Ebert umbenannt. Es war ein freier großer Platz zwischen der Einbiegung zur Schulstraße und der Elisabethstraße gelegen – an der Straße Karlstal.

Hier stand ein langgestreckter weiß angestrichener Bau, der 1872 als Mädchen-Volksschule errichtet wurde – damals ein roter Ziegelsteinbau. Nach 1945 beherbergte das Haus die Gaardener Verwaltungsstelle der Stadt. In den unteren Räumen war eine Außenstelle des Gesundheitsamtes mit Röntgengeräten eingerichtet.
Außerdem wurden in einer Außenstelle des Kieler Einwohnermeldeamts für die Gaardener die Personalausweise ausgestellt oder verlängert.
Der Schularzt und der Schul-Zahnarzt hatten im Erdgeschoss ihre Untersuchungsräume. Die Stadtbücherei für den Stadtteil Gaarden war in der oberen Etage untergebracht.
Der Rest des Platzes blieb, bis auf einen Zeitungskiosk und einigen Ruhebänken (im Bild links unten) weitgehend ungenutzt. Hier stand vor dem Zweiten Weltkrieg die Villa des Bauunternehmers „Steffen Sohst“. Seit den Sanierungsmaßnahmen in der Schulstraße und um den Vinetaplatz herum gibt es den Ebertplatz nicht mehr.
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