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Aus der Geschichte Kiel-Gaardens



Juweliergeschäft Arthur Petersen (Teil 2)



Uhren, Schmuck, Bestecke | Von 1907 – 1999 am Vinetaplatz
Der gelernte Uhrmacher und Juwelier Bodo Feldt, der 1945 aus Westpreußen nach Kiel kam, war zuvor Geschäftsführer in der Kieler Filiale eines großen Unternehmens der Schmuckbranche. 1982 war dann der erste Bauabschnitt der Sanierung um den Vinetaplatz abgeschlossen und endlich am 2. August 1982 zog Bodo Feldt mit seiner traditionsreichen Firma in die neu errichteten Räume des ersten Bauabschnittes in der Elisabethstraße 76. Im Dezember 1982 konnte hier in diesen Räumen der Juwelier Feldt mit seinem Gaardener Fachgeschäft „Arthur Petersen“ das 75. Firmenjubiläum feiern.
Bild oben links: 1935 Arthur Petsersen vor seinem Geschäft
Das vorhandene breite Warenangebot wurde von dem neuen Besitzer Bodo Feldt nun mit modischen Artikeln ergänzt. Auch das Sortiment an Uhren konnte erweitert werden. Bestecke und Artikel der Soltauer Zinngießerei rundeten das Sortiment ab. Selbstverständlich blieben auch weiterhin die Anfertigungen für die Gaardener Schützenvereine - dem mit Gaarden besonders verbindendem Geschäftszweig.
Freundliche Bedienung, fachliche Beratung durch geschulte Mitarbeiterinnen bei einem großen Warenangebot waren wichtige Bestandteile auch dieses Geschäftes.
Selbstverständlich gehörten auch kostenlose Schmuckpflege, Gravuren in kürzester Zeit sowie sämtliche Goldschmiedearbeiten nach wie vor zu diesem Geschäft. Viele Stammkunden von früher kamen auch immer noch zu dem Juwelier mit dem traditionell guten Ruf.
Nochmals musste der Uhrmacher Bodo Feldt mit seinem Geschäft umziehen. Der letzte Bauabschnitt wurde im Jahre 1985 fertig gestellt und der Name Arthur Petersen stand ab jetzt über der Tür des Hauses Elisabethstraße 66b.
Der Vinetaplatz bekam ein neues Gesicht mit einem attraktiven Brunnen, den eine Plastik mit einem tanzenden Paar junger Menschen bis heute wunderbar verziert. Und das erste Gaardener Brunnenfest wurde auch unter der Mitwirkung von Bodo Feldt veranstaltet.
Nach der Umgestaltung des Quartiers änderten sich die Kundenströme und viele alteingesessene Fachgeschäfte mussten bald schließen. So beendete im Juli 1999 auch der Juwelier „Arthur Petersen“ seine Geschäftstätigkeit.
Bild links: Der Abbruch des schiefenHauses mitdem alten Juweliergeschäft
Bild links unten: Ingrid und Bodo Feldt, in der Elisabethstraße 76

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