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Aus der Geschichte Kiel-Gaardens

Die Kirche am Werftpark



Die Verlängerung der Brommystraße über die Pickertstraße hinweg, hieß Gebhardtstraße und hier stand die große katholische Kirche St. Joseph direkt am Werftpark. Der Kirchturm war vor dem Bombardement 58 Meter hoch und überragte wie ein Wahrzeichen den Werftpark sowie alle Gaardener Miets-Häuser.

Das Dach des Kirchturms konnte nach dem Krieg nicht wieder hergestellt werden. Die Höhe des Bauwerks wurde auf 27 Meter reduziert. Erst nach 1954 wird mit dem Aufbau der neuen Glockenstube begonnen, der mit der Wiederaufsetzung des neuvergoldeten alten Turmhahnes abgeschlossen wurde. So blieb ein Stumpf des Wahrzeichens noch über Jahre hinweg am Werftpark sichtbar.

Die heutige Sozialkirche St. Mathäus in der Stoschstraße Nr.58 – neben dem Freibad „Katzheide“ - wurde am Ende der 1960er Jahre errichtet.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Mathäus-Gemeinde ein Gemeindehaus am Ende der Brommystraße. Nach der Zerstörung wurde ein neues Haus der Mathäus-Gemeinde am Karlstal errichtet – das Paul-Flemming-Haus. Auf diesem Grundstück stand vor dem Krieg bereits das Pastorat mit den Räumen für den Konfirmanden-Unterricht.

#1: 1940 - Die katholische Kirche „St. Joseph“ an der damaligen Brommystraße – direkt am Werftpark.
#2: Bild vom 18. November 1990 - während der Bauzeit - zeigte der Blick aus einer gewissen Perspektive eine Kirche mit zwei Türmen.
#3: Bild vom 30. Januar 1991 - Der alte Turm wird abgerissen – eine neue Kirche ist entstanden.
#4: Eine zeitgenössische Postkarte zeigt die „Brommystraße mit – ganz vorne links – dem Gemeindehaus St. Mathäus.
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