Abonnieren


Aus der Geschichte Kiel-Gaardens

Die Johanneskirche - die erste Gaardener Kirche



Alle Stadtteile des Ostufers unterstanden ehemals dem Kloster Preetz. Sie gehörten zur Kirche in Elmschenhagen. Somit hatte auch der Stadtteil Gaarden die evangelischen Begräbnisstätten auf dem Kirchhof in Elmschenhagen.
Die Erlaubnis zum Bau einer eigenen Kirche erhielt die Gemeinde Gaarden zwar bereits im Jahre 1233. Der Bischof von Lübeck erteilte sie in diesem Jahr der Gemeinde Hemminghestorp, dem heutigen Gaarden-Ost. Aber aus nicht mehr feststellbaren Gründen wurde die Kirche nicht gebaut. Erst 650 Jahre später konnte das erste Gaardener Gotteshaus eingeweiht werden. Am 1. Juni 1882 erfolgte die Grundsteinlegung; am 2. November 1883 wurde die Kirche, in der damaligen Kirchstraße, mit der Festpredigt von Hauptpastor Gosch eingeweiht. Nach ihm wurde die Straße im Jahre 1901 umbenannt. Die Einwohner von Hemminghestorp mussten bis zu dieser Zeit zur Kirche einen Feldweg nutzen um zur Kirche nach Elmschenhagen zu gelangen. So entstand der „Kirchenweg“.

Nach nur wenigen Jahren stellten sich jedoch erhebliche Mängel an dem Bau ein: Durch Nässe hatte sich Schwamm gebildet - das Mauerwerk brach ein.
1943 fielen die Gebäude an der Goschstraße und damit auch die Kirche den Bomben zum Opfer.
Am 17. Juni 1961 läuteten die Glocken der neuen Johanneskirche an der Schulstraße zum ersten Mal. Der Weg, welcher heute noch zur Gaardener Schwimmhalle führt trägt wieder den Namen des ehemaligen Pastors – Pastor-Gosch-Weg.
VerzeichnisZurück

"Seite gefällt mir" klicken und über neue Beiträge direkt durch unsere Facebookseite informiert werden.

Weiterempfehlen