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Aus der Geschichte Kiel-Gaardens

Die Holzkirche in der Bielenbergstraße



Nach dem Zweiten Weltkrieg waren alle Kirchen in Gaarden zerstört.
Die erste „Neue“ Kirche war eine Holzkirche in der Bielenbergstraße – gleich hinter der Kreuzung zur Preetzer Chaussee.

Wann die Kirche gebaut worden ist, kann anhand der Akten nicht genau bestimmt werden. Lediglich das Datum der Kirchweihe ist bekannt. Es war am 22.05.1947. Die Kirche war eine Notkirche und ein Geschenk aus der Schweiz durch den World Council of Churches. Sie war früher eine Schweizer Militärbaracke.
Erbaut wurde die Kirche durch die Firma Preuß unter der Leitung des Architekten Linke mit dem Baugeschäft Helbig. Das Fundament bestand aus Trümmersteinen und die Innenausstattung wurde vollständig neugestaltet (Entfernung von Balken). Das dadurch gesparte Holz wurde als Rückenlehnen für die Kirchenbänke verwendet. Im Jahre 1953 konfirmierte hier der Pastor Milies, der auch schon über viele Jahre in der Johannes-Kirche an der damaligen Goschstraße, wirkte.
Am 08.01.1954 ist der Wunsch der Gemeinde nach einer dauerhaften Lösung anstatt der Notkirche bekundet.
Als Ort des Neubaus einer Kirche wurde das Grundstück Oldenburger Straße/Ostring ausgewählt. Auf dem Gelände der Notkirche sollte ein Altenheim entstehen. Die Räumungsfrist des Grundstücks der Notkirche war laut Akte am 31.04.1955.
Die Grundsteinlegung der St. Markus Kirche erfolgte am 05.11.1955. Somit ist diese die Nachfolgekirche.
Zunächst wurde die Kirche auf dem Dach mit einem sogn. Reiter errichtet, welcher die Glocke trug. Der Turm wurde auf betreiben des Pastors Asmuß erst 1964 errichtet.
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