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Gaarden Blog



Kultur ist sexy

Martin Geist     12.04.2016


Sex sells. Auch beim Gaardener Kulturfrühling. Die Veranstaltungsreihe hat jedoch mehr als kleine Schweinereien in petto

Sex sells. Auch beim Gaardener Kulturfrühling. Die Veranstaltungsreihe hat jedoch mehr als kleine Schweinereien in petto
Vom 14. April bis zum 4. Juni wartet der Stadtteil mit voraussichtlich mehr als 40 Beiträgen auf, um zu zeigen, dass Gaarden mehr ist als eine Ansammlung von Problemen. Unter anderem eben auch eine geballte Ansammlung von Potenzialen.
Den inoffiziellen Beginn markiert am Mittwoch, 13. April, in der Räucherei um 19.30 Uhr der Ortsbeirat. Norbert Aust vom Theater im Werftpark ist für die dem Anlass gebührende musische Note zuständig und hat sich unter dem Titel „Wir Eingeborene“ von der antiken zur gegenwärtigen Literatur nach Texten umgeschaut, die lustig und auch ernst Aufschluss darüber geben, wie Beobachter aus anderen Ländern uns Deutsche denn so sehen. Die lange Version des Abends wird am 25. Mai um 17.30 Uhr in den Büros für Stadtteilentwicklung am Vinetaplatz aufgeführt.
Offiziell los geht es am 14. April. Türkische Trommler, Schauspieler, bunt gekluftete junge Damen vom städtischen Mädchentreff und viele andere marschieren um 16.30 von der Räucherei und auch vom Restaurierungszentrum in der Kaiserstraße 4 auf den Vinetaplatz, wo um 17 Uhr Kulturdezernent Wolfgang Röttgers die Eröffnung zelebriert. Außerdem gibt es einen Tanz-Workshop, Bingo mit Kult-Moderator Jean-Claude und frische Waffeln vom Kinder- und Jugendhilfeverbund Kiel.
Weiter geht es am Sonnabend, 16. April, von 13 bis 16 Uhr mit einem Bücherflohmarkt des Vereins „Gaarden liest“ im Vinetazentrum, während die Musikschule Kiel am Schwedendamm von 16 bis 21 Uhr einen Workshop samt Solo-Konzert von Andy Gillmann zum Thema Drums anbietet. Und damit nicht genug: Um 21 Uhr spielt im Medusa die Gruppe „Hodja“ Blues und schwarzen Rock’n’Roll.
Am Montag, 18. April, um 14 Uhr eröffnet Stadtteil-Chronist Walter Ehlert in der Räucherei seine Ausstellung über Handel und Wandel in Gaarden, garniert mit Lesungen aus seinem demnächst erscheinenden Buch.
Unbedingt empfehlenswert ist in der ersten Kulturfrühlingswoche ein Beitrag, den Schauspieler aus dem Werftpark in privater Initiative gestrickt haben. Um 20.30 Uhr gibt es am Mittwoch, 20. April, im Medusa die zweite Auflage des vor einem Jahr überaus erfolgreichen „Märchen-Massakers“ – (das Bild zeigt eine Massaker-Szene von 2015) und eben das oben erwähnte „Kleine sexuelle Alphabet der Tiere“.
Das ausführliche Programm zum Gaardener Kulturfrühling gibt es gedruckt in den Büros für Stadtteilentwicklung und in vielen Geschäften sowie im Internet unter www.gaardener-kulturfrühling.de



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