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Gaarden Blog



Der Gaardener Hocker

Martin Geist     09.02.2016


Robust sollte er sein. Und nichts sollte ihn so schnell umwerfen. Das gilt für den Gaardener Hocker ebenso wie für den Gaardener an sich



Widmen wir diesmal unsere Betrachtung ganz sachlich dem Gaardener Hocker. Der ist zugegeben nicht so ganz neu, aber irgendwie halt doch. Bereits im November gab es beim Werftstadt-Café im Vinetazentrum Gelegenheit, sich dieses Möbelstück zusammenzubauen. Weil das Haus nach monatelanger Renovierung aber noch gar nicht richtig offen hatte, war aber auch der Besuch entsprechend mau, so dass nur ganz vereinzelte Gaardener Hocker das Licht des Ostufers erblickten.
Ganz anders ist es am Sonnabend, 13. Februar, wenn von 13 Uhr an abermals das Werftstadt-Café für alle öffnet, die ein kaputtes Radio, einen streikenden Toaster, defektes Spielzeug, einen wackeligen Stuhl oder etwas anderes haben, das zum Wegwerfen viel zu schade ist. Inzwischen weiß jeder, dass das Mehrgenerationenhaus wieder offen und außerdem richtig schick geworden ist. Also sollte sich beim Reparieren auch wieder der gewohnte Trubel einstellen.
Zumal sich Besucher mit Problemstücken das Warten nicht nur bei Kaffee und Kuchen versüßen können, sondern die Zeit auch sinnvoll überbrücken können, indem sie sich – ja eben: einen Gaardener Hocker bauen und mit nach Hause nehmen.
Einfach, robust, und vielseitig ist das zu 100 Prozent aus vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) gespendeten Altholz gebaute Möbelstück. Die Konstruktion dafür haben sich die Ehrenamtlichen der Tischlerwerkstatt in der alten Muthesiusschule ausgedacht. Und die für Sonnabend nötigen Einzelteile bringen sie bereits zugeschnitten mit. Weil Schrauben ebenfalls bereitliege und einige Tischler der alten Mu ebenfalls anleitend mit dabei sind, kann es am Sonnabend entsprechend unbeschwert ans Basteln gehen.
Weitere Reparier-Termine für dieses Jahr stehen übrigens schon fest: 21. Mai, 17. September und 12. November.



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