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Gaarden Blog



Kunst statt Engelkitsch

Martin Geist     02.12.2015


Kaum hat es mit der Vorweihnachterei angefangen, kriegt man auch schon genug davon. Doch es gibt Alternativen zu Tannenduft und Engelkitsch. Auch in Gaarden.

Beispielsweise im Restaurierungszentrum, das ja nicht bloß ein Restaurierungszentrum ist, sondern auch ein Atelierhaus. Und genau dieser Teil des Hauses zeichnet bereits zum vierten Mal verantwortlich für den Kleinen Kunstmarkt. Kunstmarkt wohlgemerkt und nichts Weihnachtsmarkt. Davon gibt es schließlich zu dieser Zeit schon genug in Kiel, denken sich die Initiatorinnen, die ein alternatives Konzept verfolgen. Statt des üblichen Christkindchenzierrats gibt es in der Kaiserstraße 4 Kunst zum kleinen Preis.
Und zwar am Sonntag, 6. Dezember, von 13 bis 19 Uhr. Mit dabei sind Beate Ebert, Angela Kaiser, Karin Rogge und Christine Slezak, die Bilder, Drucke und Objekte zeigen. Auch die Buchbinderin Sylvia Blüggel lässt sich über die Schulter schauen und gern auch das eine oder andere Ergebnis ihrer Handwerkskunst abkaufen. „Es gibt immer Besonderheiten, abseits vom Üblichen“, versprechen die Frauen außerdem. Jede Künstlerin hat sich speziell für den Markt ein kleines Extra ausgedacht. Mit dabei ist schließlich auch POM (Peter Märker) mit seinen Skulpturen. Das Shiatsu-Atelier im Haus hat geöffnet und bietet kurze Behandlungen an. Außerdem gibt es im Restaurierungszentrum ein Café mit Leckereien. Wobei nicht auszuschließen ist, dass sich darunter auch mal ein Weihnachtskeks befinden könnte.
Auch nicht in erster Linie mit der besinnlichen Saison hat am Sonntag eine Veranstaltung des Ortsbeirats Gaarden zu tun. Kaffee, Kuchen, Musik von den „Amarettos“, die statt der angekündigten Kieler Mundharmonikafreunde auftreten, gibt es von 15 Uhr an in der Räucherei. Auch nicht ganz unwichtig: Es besteht umfassend Gelegenheit, mit den lokalen Volksvertretern ins Gespräch zu kommen. Anwesend sein werden mehrere Mitglieder des Gremiums und auch Stadtpräsident Hans-Werner Tovar. Der Eintritt ist frei, angesprochen fühlen dürfen sich Veranstaltung ausdrücklich auch jüngere Interessierte.


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