Abonnieren

Gaarden Blog



Konflikte und Kultur

Martin Geist     02.09.2015


Das Bunkerbild und andere kulturelle Sachen stehen am kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung des Ortsbeirats Gaarden.

Lange, nach dem Geschmack des Urhebers Shahin Charmi entschieden zu lange, ziehen sich die Gespräche über die Rettung des Großgemäldes am Iltisbunker hin. Ja schon, aber nicht gleich und es fehlt am Geld, heißt es in etwa seitens der Stadt. Als fruchtlos-frevlerisches Hü-und-Hott betrachtet das der Künstler.
Nachdem Charmi vor der Sommerpause entsprechende Kritik geäußert hatte, wollte der Ortsbeirat die sitzungsfreie Zeit nutzen, um moderierend tätig zu werden. Fest steht jedenfalls für die Stadtteilvertreter: Das Bild zum Thema „Revolution“ soll wiederhergestellt werden. Einen prima Anlass dazu böte aus ihrer Sicht der 100. Jahrestag des Ersten-Weltkriegsendes im Jahr 2018.
Ein weiteres Thema ist der Kulturrat Gaarden, der erst vor wenigen Tagen formiert wurde und sich dem Ortsbeirat vorstellen will. Seine wichtigsten Anliegen: Eine Lobby der Kreativen im Stadtteil bilden, Künstler, Wirtschaft und Jobcenter zusammenbringen, die kulturelle Vielfalt und besonders die Arbeit von Künstlern mit ausländischen Wurzeln stärker hervorheben.
Gärten sind schon immer ein Bestandteil von Kultur. So gesehen passt es ins Bild, dass in der Sitzung auch der Chef des Kleingartenvereins Kiel-Gaarden-Süd zu Wort kommt und über die aktuelle Lage seiner Organisation berichtet. Die war zuletzt nicht sehr rosig, weil der Verein wegen zahlreicher leerer Parzellen unter Geldnot leidet und erhebliche Zahlungsrückstände an seinen Kreisverband aufweist.
Die Sitzung beginnt a Mittwoch, 9. September, um 19.30 Uhr in der Räucherei, Preetzer Straße 35.


"Seite gefällt mir" klicken und über neue Beiträge direkt durch unsere Facebookseite informiert werden.

Weiterempfehlen