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Gaarden Blog



Freibad und Freibier

Martin Geist     17.07.2015


Nun ist es also amtlich: Katzheide öffnet am kommenden Montag wieder. Wenigstens ein bisschen.

Montags und mittwochs von 6 bis 18 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 20 Uhr und am Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr darf vom 20. Juli an im frisch geflickten Nichtschwimmerbecken gebadet werden. „In dieser Zeit ist auch die Liegewiese zu großen Teilen nutzbar“, verspricht die Stadtverwaltung. Gesperrt bleibt dagegen das Schwimmerbecken und – zur Betrübnis der Kleinsten – auch das versorgungstechnisch daran hängende Planschbecken.
Ein Trostpflaster gibt es dafür: Mit großer Mehrheit hat die Ratsversammlung beschlossen, die Gebühren für die Benutzung von Katzheide für die Dauer dieser Saison zu halbieren. Erwachsene zahlen nach dem Motto „Halbes Bad – halber Eintritt“ für eine Tageskarte 1,65 Euro. Für Kinder und Jugendliche kostet der eingeschränkte Spaß 90 Cent.
Die Linken taten derweil wieder mal etwas, um ihren „Freibier-für-alle-Ruf“ zu stärken und plädierten – erfolglos – für gänzlich kostenlosen Eintritt.
Ansonsten lieferte Katzheide diese Woche in der Ratsversammlung Stoff für heftigen Streit. Eine „katastrophale Informationspolitik“ warf der Linke Stefan Rudau den Rathausverantwortlichen vor. Stadtrat Gerwin Stöcken konterte mit der Anschuldigung, Rudau setzte bewusst Fehlinformationen in die Welt.
Auch Harmut Jöhnk und Andreas Regner, die zusammen mit Uwe Hagge für das Bürgerbegehren zum dauerhaften Erhalt von Katzheide stehen, nutzten die Ratsversammlung, um sich in der Einwohnerfragestunde zu Wort zu melden. Beantwortet werden ihre Fragen vornehmlich zu den Kostenschätzungen für eine Sanierung allerdings nur schriftlich, also irgendwann in nächster Zeit.



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