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Gaarden Blog



HipHop in der Räucherei

Martin Geist     16.07.2015


„Enter the Circle“ heißt es schon seit 1990, wenn es in der Räucherei hiphopmäßig zur Sache geht. So auch wieder am Sonnabend, 18. Juli.

Auch wenn durchkommerzialisierte Szene-Promis à la Bushido einen anderen Eindruck erwecken wollen, gilt es immer noch: HipHop ist eine Jugendkultur, die Drogen, Gewalt und Diskriminierung jeglicher Art ausdrücklich ablehnt. Nicht zuletzt das soll am Sonnabend in der Räucherei vermittelt werden. Ehrenamtlich organisiert von den Kieler HipHopern Kristof Jessen, Dennis Ohlsen und Matthias Gerlach und unterstützt von der Arbeiterwohlfahrt beginnt das Spektakel um 15 Uhr im Freien mit einem „Tag Battle“, also einem Graffiti-Wettbewerb. Um 16 Uhr vergleichen die bis zu 16-jährigen Breakdancer beim Junior Battle ihre Künste, und von 17 bis 20 Uhr gibt es eine offene Session für die tanzenden HipHopper. „Alle, die Lust haben, sollen sich austoben“, beschreibt Kristof Jessen das Prinzip. Dazu gibt es sportliche Angebote wie Streetball sowie einen Vinylplatten- und Tape-Flohmarkt. Schließlich ist es nicht zuletzt Einflüssen der HipHop-Kultur zu verdanken, dass die gute alte Schallplatte eine beachtliche Renaissance erfahren hat.
Die älteren Brekadancer stellen sich von 20 bis gegen 22 Uhr dem Wettbewerb. Mit dabei sind Szene-Größen aus Kopenhagen, Flensburg, München, Berlin, Hamburg und natürlich auch Kiel. In der Jury sitzen unter anderem die bekannten Hamburger B-Boys wie Suma oder Big Stock, die auch kleine Präsentationen zeigen.
Der Eintritt kostet sieben Euro für Erwachsene und vier Euro für bis zu 17-Jährige. Eine After-Show-Party steigt gegen 23 Uhr im Gaardener Medusa.


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