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Gaarden Blog



Action auf der Baukampfbahn

Martin Geist     18.04.2015


Sie sind aus Hamburg, Göttingen, Oldenburg, Berlin und selbst aus Freiburg im Breisgau angereist, die 16 Jugger-Teams, die noch bis Sonntag in Gaarden gegeneinander antreten.

„Drei, zwei, eins – Jugger“, gibt der Schiedsrichter vor, und dann heißt die Devise: Auf sie mit Gebrüll. Zwei Sechser-Teams stehen einander gegenüber, rennen aufeinander los und kennen nur das Ziel, den in der Mitte liegenden eiförmigen Ball ins körbchenähnliche Ziel am Spielfeldrand zu bringen.
Das ist nicht wirklich einfach, denn man bekämpft sich gegenseitig rustikal mit – allerdings weich gepolsterten – Ketten und Stangen, versucht vor allem den gegnerischen Läufer zu hindern, seine Mission zu erfüllen. Alle 1,5 Sekunden gibt ein Trommelschlag den Rhythmus vor. Wichtig auch für die Getroffenen, denn sie müssen je nach Art des Treffers eine gewisse Zahl von Schlägen aussetzen, ehe sie wieder mitspielen dürfen.
Veranstaltet wird das Turnier von den Juggern der TuS Gaarden, die mit den Fischkoppkriegern und den Nordgräten auch zwei teilnehmende Teams stellen. Originelle Namen tragen auch viele andere Mannschaften. Das Team Blutgrätsche kommt aus Lübeck, die Living Undeads stammen aus Hannover und die Kamikaze Eulen aus Rethwisch.
Spannende Spiele gab es am ersten Tag des Turniers zuhauf. Unter anderem lieferten sich die gastgebenden Fischkoppkrieger ein hochemotionales Duell mit den Mad Monkeys aus Hagen und verloren im zweiten Satz knappstmöglich mit 4:5 Punkten.
Wer neugierig geworden ist, kann noch am Sonntag von 9 bis irgendwann zwischen 15 und 17 Uhr in der Baukampfbahn (Röntgenstraße) zuschauen. Eintritt ist frei. Bratwurst gibt’s auch, kostet aber ein bisschen was.


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