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Gaarden Blog



TuS Gaarden will wieder nach oben

Martin Geist     07.04.2015


Der Fußball bei der TuS Gaarden lag zuletzt darnieder. Das soll sich jetzt ändern.

Fußball bei der TuS Gaarden hat eine große, erfolgreiche Tradition – und eine eher unrühmliche jüngere Vergangenheit. Erst nach einem zu Saisonbeginn eingeleiteten Neuanfang geht es wieder ein bisschen aufwärts mit den Ostufer-Kickern. Das soll aber erst der Auftakt zu noch weit Größerem sein.
Anhaltende Disziplinlosigkeit führte vor einem Jahr dazu, dass die Gaardener Liga-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet wurde. Der im vergangenen Herbst eingeleitete Wiederaufbau kam dann einer Reform an Haupt und Gliedern gleich. Neue Betreuer, ein größtenteils neues Team und neue Kooperationspartner sollen gewährleisten, dass es am Kieler Ostufer dauerhaft aufwärts geht.
Seit wenigen Wochen arbeiten die Gaardener mit Patrick Sicka von der Firma Sportmarketing Nord zusammen. Sein Job ist es, in Abstimmung mit Vincent Niemann, dem Manager der Liga-Mannschaft, Sponsoren zu finden, aber auch den Betreuerstab optimal aufzustellen und das Team durch Neuverpflichtungen zu verstärken. Und das, so sagt Sicka, klappte schneller und besser als erwartet. Auf den Trikots der kommenden Saison steht unter anderem der Name des Bezahlsenders Sky. Das Konto der Kickersparte weist dank diverser Sponsoren ebenfalls bereits eine gewisse Manövriermasse auf.
„Viele Mittelständler identifizieren sich nach wie vor stark mit diesem Verein“, verweist Sicka auf die Bedeutung der bis 1875 zurückreichenden Tradition der TuS. Erste konkrete Früchte trägt das mit der Neuverpflichtung von Igor Shurawlew. Der ehemalige Schleswig-Holstein-Liga-Spieler hatte zuletzt zwei Jahre mit Rücksicht auf sein Maschinenbaustudium pausiert und verstärkt ab sofort die Innenverteidigung der Gaardener. Nach den ersten Trainingseinheiten scheint der 24-Jährige diese Entscheidung nicht zu betreuen. „Die Leute sind cool drauf“, grinst er.
In der Kreisklasse C soll sich Shurawlew dabei nicht mehr sehr lange engagieren müssen. Für die neue Saison will sich die TuS Gaarden laut Sicka „massiv mit Neuverpflichtungen verstärken“, den Trainerstab ausbauen und nicht zuletzt die Nachwuchsarbeit auf nachhaltige Beine stellen. Offen räumt der Marketing-Mann dabei ein, dass nicht alle Neuen allein für gute Worte nach Gaarden kommen: „Es fließen Gelder.“
Dies ist nach Einschätzung von Manager Niemann zwar neu in dieser Klasse, doch im strategischen Interesse durchaus gerechtfertigt. Mittelfristiges Ziel der TuS Gaarden ist schließlich die Verbandsliga.


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