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Gaarden Blog



Bürgerbegehren: Katzheide-Verein macht mobil

Martin Geist     20.03.2015


Bis zum Sommer wollen die Katzheide-Fans 10 000 Unterschriften gesammelt haben. Auftakt ist am 28. März in der Räucherei.

Der Verein „Katzheide: Ja!“ macht mobil. Am Sonnabend, 28. März, von 14 bis 18 Uhr bittet das Bündnis zu einer großen Auftaktveranstaltung zum Bürgerbegehren für den Erhalt des Gaardener Freibades.
In der Räucherei gibt es ein Programm mit Musik, Mal- und Bastelaktionen für Kinder und vor allem mit vielen Informationen rund um Katzheide. Für 17 Uhr ist eine Talkrunde vorgesehen und im Anschluss daran eine öffentliche Pressekonferenz.
Gewonnen werden sollen am Sonnabend nicht zuletzt Mitstreiter, die sich beim Sammeln von Unterschriften engagieren. Für ein Bürgerbegehren sind nach Angaben des Vereins ungefähr 10000 Unterschriften nötig. Käme diese Zahl zustande, dann müsste die Stadt der Forderung entweder Folge leisten oder die Frage nach der Zukunft von Katzheide in einem Bürgerentscheid zur Abstimmung vorlegen. Dann wiederum wären die Katzheide-Anhänger mit etwa 16000 Stimmen für ihre Sache erfolgreich.
Die für ein Bürgerbegehren nötigen Unterschriften sollen nach der Zeitplanung des Katzheide-Vereins bis zum kommenden Sommer vorliegen. Ein Bürgerentscheid könnte dann im darauffolgenden Herbst vonstatten gehen.
Gegründet hat sich der Verein, weil die Mehrheit der Ratsversammlung entgegen ursprünglicher Beschlusslage Katzheide nicht bis zur für 2017 angestrebten Eröffnung des Zentralbands an der Hörn weiterbetreiben will. Grund sind wie berichtet erhebliche technische und bauliche Mängel. Mindestens 750000 Euro würde es nach Rechnung der Stadt kosten, Katzheide wieder in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
Unterdessen haben Vertreter der Stadt und des Ortsbeirats vor wenigen Tagen noch einmal das Bad in nichtöffentlicher Runde unter die Lupe genommen. Dabei zeichnete sich offenbar die Möglichkeit ab, dass die technischen Nachbesserungen weniger teuer als befürchtet werden könnten. Demnächst soll etappenweise das Wasser aus den Becken gelassen werden, um den Zustand der Folien zu prüfen. Vom Ergebnis hängt entscheidend ab, ob die Stadt vielleicht doch noch vom Aus für das Gaardener Freibad abrückt.


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